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Wie werden Ringlager verwendet?

Update:11-08-2021
Summary: Ringlager Designs lassen sich bis ins Europa des 18. Jahrhunderts zurückverfolgen, wo sie erst...
Ringlager Designs lassen sich bis ins Europa des 18. Jahrhunderts zurückverfolgen, wo sie erstmals für Uhrwerke verwendet wurden. Die Verwendung dieser Lager verlagerte sich im Laufe des letzten Jahrhunderts schließlich nach Westen nach Nordamerika und dann auf die ganze Welt. Diese Ringlagerkonstruktionen haben sich in vielen verschiedenen Anwendungen als nützlich erwiesen. Tatsächlich ist die Ringlagertechnologie so wichtig, dass sie in einigen Bereichen gesetzlich vorgeschrieben ist.
Ringlagerringe werden normalerweise in gegenläufigen und Riemenscheiben-/Auslegeranwendungen verwendet. Sie sind in der Regel darauf ausgelegt, einen reibungslosen Betrieb und eine hohe Geschwindigkeitsleistung zu gewährleisten. Traditionell wurden Ringlager wie Kugellager in konischer Bauweise konstruiert. Heutzutage gibt es jedoch mehrere effizientere und fortschrittlichere Modelle auf dem Markt, die aus Innenringblöcken, hartanodisierten Aluminium-Außenringen und einer reibungsmindernden Reibungspassung bestehen.
Eine Anwendung, bei der diese Art der Lagerringkonstruktion sehr nützlich ist, ist die Herstellung von Spann- oder Tragrollen. Bei einem Trolley-System werden beispielsweise zwei oder mehr Rollenglieder auf einer festen Unterlage befestigt. Der im Mittelglied eines Glieds positionierte Ring rollt beim Laden nach außen und gegen den Uhrzeigersinn, während das andere Glied stationär bleibt. Wenn sich das belastete Glied dreht, bewegt sich der Innenring nach außen und im Uhrzeigersinn. Bei unbeladenem Wagen drehen sich beide Rollenglieder in die gleiche Richtung und sorgen so für ein Volllastdrehmoment. Dieses Design bietet hervorragenden Schutz gegen Stöße und Vibrationen, was besonders wichtig für schwere Maschinen und andere Geräte ist.
Ringlagerringe werden auch in Verbindung mit gegenläufigen oder rechtsdrehenden Wellen verwendet. In einigen Anwendungen kann der Innenring fest sein, während der Außenring oder Käfig beweglich sein kann. Der Innenring soll den Kontakt zwischen der rotierenden Welle und der festen Oberfläche verhindern. Im Ineinandergreifen bieten sie einen sehr guten Schutz vor Ermüdungserscheinungen durch wiederholtes Biegen. Dadurch werden ermüdungsbedingte Schäden an den Lagerringen und Verzahnungen vermieden.
Lager in dieser Konfiguration sind typischerweise präzisionsgefertigt und weisen eine geringe Anzahl von Zähnen auf. Da weniger Zähne vorhanden sind, ist weniger Verschleiß und Abrieb möglich und die Wahrscheinlichkeit von Befestigungsfehlern und grobem Schleifen wird erheblich verringert. Ein Innenring mit einer hohen Zähnezahl hat einen höheren Härtegrad als ein Außenring mit der gleichen Zähnezahl. Innenringe haben tendenziell auch einen besseren Anti-Rutsch-Griff. Und da es keinen Kontakt zwischen dem Innenring und den beweglichen Oberflächen gibt, hat der Innenring eine viel längere Lebensdauer als rotierende Ringe und verfügt außerdem über eine überlegene strukturelle Festigkeit.
Ringlagerbaugruppen werden in vielen Branchen eingesetzt, von der Luft- und Raumfahrt bis hin zu Automobil- und Schifffahrtsanwendungen. Ringlager werden verwendet, um Energie von einer externen Quelle, beispielsweise einem Wechselstrommotor, auf eine stationäre Last zu übertragen. Bei diesen Lasten handelt es sich in der Regel entweder um eine Welle oder ein Ritzel mit Kriechfestigkeit, einem Maß für die seitliche Kraft, die auf eine rotierende Welle ausgeübt werden kann, während diese gedreht wird. Ein Kriechwert wird als Verhältnis der maximalen Belastung, der das Gerät standhalten kann, zur Rotationsgeschwindigkeit und der aufgebrachten Kraft ausgedrückt.

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